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Zu wenig Platz, zu wenig Ordnung, die Einschulung im vergangenen Jahr und viele große und kleine Wünsche unseres Sohnes waren der Grund dafür, sein Kinderzimmer neu zu gestalten. Er wollte es „cooler“ haben, eine kräftige Farbe und alles sollte irgendwie nach Ninja aussehen. Ninjafarbe, Ninjabett, Ninjawände… Nun denn – so richtig Ninja ist es am Ende nicht geworden, was auch daran liegt, dass es wenig Auswahl gibt. Bevor ich jetzt allen nähbegabten Mamas ans Herz legen möchte, doch bitte dringend einen Dawanda-Shop mit Ninja-Stoffen, Ninja-Klebebildern, Ninja-Bettwäsche und Ninja-Deko zu eröffnen (ich wäre garantiert eure beste Kundin!!), hüpft doch mit mir kurz ins Zimmer unseres Großen. Er ist so stolz drauf, es hier zu zeigen! 🙂
Ähm nein, SO sieht es hier eigentlich NIEMALS aus.
… auch wenn ich das gerne ändern würde! Aber nein: so sieht dieses Zimmer im benutzten Zustand NIEMALS aus. Natürlich nicht! Wie auch? Dort lebt ein verrückter, liebenswerter, maximal kreativer und chaotischer Wunderpinsel, der seine Spiel-, Bau- und Bastelideen am besten über das ganze Zimmer verteilt, der Socken und Unterhosen in die Stifteschublade steckt, Müll hinters Bett schmeißt und liebgewonnene Zahlen auch gerne mal an der Wand notiert. Leben mit Kindern eben. Was ihr hier seht, ist also die Ur-Ur-Ur-Form des Zimmers, wie sie vor einigen Tagen noch existierte. 😉 Übrigens: Bei der Farbauswahl bin ich dieses Mal (fast) absolut unbeteiligt gewesen. Nachdem sich Ninjas für unseren Sohn irgendwie ausschließlich schwarz darstellten, habe ich ihn immerhin galant zu einer blauen Farbauswahl geleiten können. Welche Farben es werden sollten, hat er sich im Baumarkt ganz einfach selbst ausgesucht und ein bisschen schwarze Tafelfarbe gibt´s ja in jedem guten Interior-Haushalt, oder?
Fast überall Ikea – und das ist gut so!
im Kinderzimmer geht´s seit jeher ikealastig zu und ich bin schon seit Jahren eiserner Fan der Stuva-Serie. Robust, praktisch, erweiterbar! Den wachsenden Platzbedarf fängt Stuva bisher hervorragend auf und fügt sich mit den hellen Naturfarben auch gut ins Zimmer ein. Bei der Gestaltung des Raumes war es mir sehr wichtig, viel Ruhe und Struktur hineinzubringen. Es gibt viele Ablagemöglichkeiten – von der kleinen Schublade bis zum großen Schrank. So passen auch größere Spielsachen gut irgendwo hinein. Gerade für unseren Sohn finde ich das sehr wichtig. Je aufgeräumter es ist, desto entspannter ist er auch. Das Problem ist nur: er weiß das meist nicht. 😉 Aufräumen zählt also trotz des sinkenden Stresslevels nicht zu seinen Lebens-Highlights. Wer will es ihm verübeln?
Dass wir uns letztendlich auch für den Ikea-Teppich in schwarz-weiß entschieden haben, ist dem Umstand zu verdanken, dass unser Sohn den Teppich in meinem Büro liebt und den immer schon haben wollte. Und tatsächlich: mit seiner geringen Florhöhe und der tollen Größe von 2×3 Metern ist der Teppich bestens fürs Kinderzimmer geeignet. Die Stuva-Schubladen lassen sich beispielsweise trotz Teppich noch perfekt öffnen.

Wer Lust hat, noch etwa 20 Ninja-Köpfe aus Tafelfolie auszuschneiden, der darf sie danach gerne an die weiße Wand kleben! Danke!
Schreibtisch und Hausbett: Zwei schwer geliebte DIYs!
Im Zimmer gibt es zwei DIY, die unser Sohn sich heftig gewünscht hatte: 1. Das Hausbett und 2. der Schreibtisch, der schon seit dem letzten Sommer im „alten Zimmer“ stand. Er ist ganz einfach aus zwei Ikea-Tischplatten und zwei Malm-Komoden gebaut. Wirklich kein Hexenwerk, aber sehr großzügig von der Arbeitsfläche her – und im Vergleich zu fertigen Schreibtischen mit dem gleichen Platzangebot doch eine ganze Ecke günstiger. Mit einer Körpergröße von knapp 130 cm passt unser Sohn derzeit ideal an den Schreibtisch. Beim nächsten Wachstumsschub werde ich einfach verstellbare Möbelfüße zwischen Malm-Kommode und Tischplatte schrauben. So kann man den Schreibtisch dann ganz einfach etwas in der Höhe verstellen. Wachs bitte nicht so schnell, süßer Kerl! 😱

Kuschelig: der Ikea-Spiegel mit der selbst eingebauten Spot-Leuchte holt Theater-Atmosphäre ins heimische Bett.
Das Hausbett ist natürlich auch nichts Neues für Insta- und Pinterestfans, aber wir haben es für unsere Ansprüche und die Bettbreite von 140 cm angepasst. Besonders angenehm: die Konstruktion erlaubt es trotzdem noch, dass die Schubladen des Bettes einwandfrei aufgehen. Außerdem hatte sich unser Sohn ganz dringend einen Vorhang gewünscht, damit er sich jederzeit in seine Höhle zurückziehen kann. Hier habe ich auch Ikea-Vorhänge verwendet und diese entsprechend zurechtgenäht. Falls ihr an einer Bauanleitung für das Hausbett interessiert seid, sagt gerne Bescheid!
Bei der Wandgestaltung der türkisfarbenen Wand habe ich mich ein wenig bei Brittabloggt inspirieren lassen, die eine ähnliche Eckgestaltung im Zimmer ihrer Tochter hat. Bei uns fehlen jetzt noch kleine schwarze Ninja-Köpfe, die auf den weißen Bereich über den Schreibtisch geklebt werden sollen. Aber wer hat schon die Zeit zum Ausschneiden?? Ich mag es, dass der weiße Bereich gleichzeitig den Arbeitsbereich einfasst und sich so noch einmal besser vom Rest des Raumes abhebt.
Ein Highlight im Zimmer: Die Wandregale von Regalraum
Die Wände habe ich einerseits mit Wandstickern von Ninjas und andererseits mit den tollen Wandregalen von Regalraum bestückt. Ich finde, sie geben dem Raum eine tolle Balance und fügen sich super in die farbliche Wandgestaltung ein. Ganz besonders süß ist übrigens auch, wie niedlich unser Sohn seine Wandregale immer wieder neu dekoriert. Ständig wechseln sich hier Ninja- und Star-Wars-Figuren mit Dinos, Spiderman und den neuesten selbst gebauten Robotern ab. So werden die Wandwürfel wie zu einer Art kleinem Museum, in dem er seine schönsten Sachen zeigt. Mag ich sehr!
Am Bett habe ich übrigens noch ein kleines DIY gewerkelt. Da ich einen alten Ikea-Spiegel hatte, habe ich diesen mit einer Spotleiste (ebenfalls vom Schweden) verklebt und hinters Bett gehängt. Hier hat mein Sohn jetzt abends ein tolles Leselicht und kann auch hier seine schönsten und wichtigsten Sachen ablegen. Taschenlampe, Walkie-Talkie, Schnitzmesser. Was man halt nachts so braucht, gell? Jungsmamas wissen, was ich meine! 😉
Die tollen Wandregale von Regalraum habe ich kostenlos erhalten und durfte diese hier auf dem Blog vorstellen. Vielen Dank, Lisa!
5 comments
Hallo Jenny ich habe einen kurze Frage zu euerm schönen HausBett was du im
Jahr 2018 gebaut hast.
Gibt es dazu eine Bauanleitungen und auch welches Bett ihr benutzt habt. Dane schon einmal
Tooles Zimmer & super Bett. Wie habt ihr denn das Bett gebaut?
Hi Jenny,
Habt ihre eine Anleitung zu eurem diy Hausbett??
LG Kerstin
Hi! Echt schön geworden das Zimmer! Wie genau baut man denn dieses Hausbett mit den Schubladen?
Liebe Grüße
Dania
Hi! Das Zimmer deines Sohnes ist wunderschön.
Ich interessiere mich sehr für die Bauanleitungen des Hausbettes. Würdest du sie mir schicken?