Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Mövenpick.
Eins direkt vorweg, Leute…

Mit jeder normalen Kaffeemaschine oder einem Milchaufschäumer lässt sich Latte Art kreieren!
ohne Kaffee bin ich kein richtiger Mensch. Zumindest keiner, der richtig funktioniert. Vielleicht bilde ich mir das ein, wer weiß das schon, aber ein Tag ohne Kaffee ist wie ein Sommer ohne Sonne. Düster, lahm, zum Wegwerfen! Nach zwei Wochen herrlichem Italienurlaub mit weniger herrlichem Instantkaffee habe ich mich also vor allem auf eines gefreut: unsere Kaffeemaschine – den heiligen Gral meines Lebens! Mein Muntermacher. Mein Zuhörer. Meine Überlebens-Garantie. Dieses Geräusch, wenn sie die frischen Bohnen mahlt. Dieser Duft des Kaffeewassers, das dampfend in die Tasse läuft. Kennt ihr? Kennt ihr!
Doch heute gibt es ein Problem: JETZT gibt’s noch keinen Kaffee. Denn heute – und das ist wirklich ein verdammt guter Grund – kommt Kevin. Und mit Kevin, seines Zeichens Mövenpick-Barista, werde ich so viel Kaffee trinken, dass ich Herzrhythmus-Störungen befürchte, wenn ich schon vor der Kaffeeparty das Trinken beginne. Also heißt es warten. Und es gibt nichts, was ich schlechter kann. Erst Recht ohne Kaffee.
Wann kommt Kevin?

So sieht sie aus, die perfekte Milchcreme-Konsistenz.
Heiß ist es heute. In meinen Träumen dampfen überall Kaffeebohnen vor sich hin. Ich rieche das Hochland der Anden in meiner geistigen Nase und fantasiere mich in ein Kaffeeanbaugebiet irgendwo im brasilianischen Flachland. Dann höre ich Autogeräusche! Fantasiere ich? Nein, das Taxi ist da. Oder besser: Kevin ist da! Und mit ihm hoffentlich Kaffee, viel viel Kaffee! Ich liebe ihn jetzt schon – den Kaffee. Und Kevin – den schaue ich mir jetzt mal an.
Eingeflogen ist Kevin direkt aus der Schweiz und bringt als Barista bei Mövenpick und Schweizer Meister im Cuptasting eine unfassbar große Portion Kaffeewissen mit. Während ich also froh darüber bin, dass ich nach Jahren endlich den Unterschied zwischen Latte Macchiato, Cappuccino und Milchkaffee benennen kann, schleudert Kevin nur so mit Fachbegriffen um sich, jongliert seine Milchkännchen gekonnt aus dem Koffer, öffnet den brandneuen Mövenpick Latte Art und steht wenig später endlich vor dem Gerät meiner größten Sehnsucht: der Kaffeemaschine! Doch jetzt mal Bohnen bei die Fische: was macht der Typ eigentlich hier?

Nach dem zehnten Kaffee hat der Milchschaumknopf genug. Er gibt auf. Zum Glück gibt es Zangen. 😀
„Diesen Moment nehm ich mir“

Gleich bin ICH dran!
Kevin ist heute hier, um mir zu zeigen, wie ich richtig schöne Kaffee- bzw. Milchspezialitäten mache. Schön bedeutet in diesem Fall nicht nur qualitätsmäßig spitze, sondern eben auch schön anzusehen. Mit Herzen und Tulpen und Schwänen aus Milchschaum. Quasi Barista-Cafe-Schönheiten für den heimischen Kaffeebecher. Denn seien wir mal ehrlich: dieser erste Schluck Kaffee am Morgen, der ist mehr als nur ein Schluck. Er ist ein Ritual. Ein bewusster, wohltuender Moment zwischen Aufstehen und Frühstück, zwischen Badezimmerstress, Kinder fertig machen und in den Alltag hetzen. Ein Moment, der morgens nur uns alleine gehört und für den ich gerne bereit bin, früher aufzustehen. Vor dem Stress. Vor den Kindern. Und wenn es sein muss: Auch vor der Sonne! Das Schöne dabei: Mövenpick sieht das ganz genau so und ermutigt mit seinen Produkten dazu, eine entspannende Genuss-Auszeit vom Alltag zu nehmen. Perfekter könnte der Mövenpick-Claim „diesen Moment nehm ich mir“ wirklich nicht sein, oder?
Welchen Kaffee ihr für perfekten Milchschaum braucht.
Warum diesen Moment also nicht noch ein bisschen schöner machen? Dem Partner eine Freude bereiten? Gästen ein bisschen Kunst auf den Milchschaum zaubern? Denn so schwer wie es aussieht, ist es am Ende gar nicht. Zumindest, wenn wir uns auf kleine Motive beschränken und nicht direkt die New Yorker Skyline auf den Kaffeebecher zaubern wollen.
Was ich schon nach wenigen Minuten erfahre: es braucht nur drei Dinge, um den perfekten Latte Art zu kreieren:
- die richtigen Kaffeebohnen (ja tatsächlich – und zwar Mövenpick Latte Art)
- die ideale Milchcreme-Konsistenz
- und ein bisschen Zubehör.
Okay, vielleicht auch ein wenig Übung – aber bei so vielen Cappuccinos täglich dürfte es mir an Übungsmaterial nicht mangeln. Doch warum sind die Kaffeebohnen eigentlich wichtig für die perfekte Milchschaumkreation? Ist das nicht eigentlich völlig egal? Nein – im Gegenteil, erfahre ich. Denn Mövenpick Latte Art wurde so geröstet und die Bohnen so ausgewählt, dass der Kaffee gut durch die Milch dringen kann. Und das ist ganz entscheidend – sagt der Experte – wenn man richtig professionellen Kaffeegenuss mit Kunst auf der Haube haben möchte. Macht Sinn – also legen wir los!
Hier geht‘s übrigens zum Mövenpick Latte Art!
Die perfekte Creme: So geht’s!
Wir befüllen mein altes Maschinchen mit den frisch duftenden Bohnen und starten den ersten Versuch. Der Kaffee duftet verführerisch und ich werde fast ein bisschen melancholisch. ICH WILL JETZT DIESEN KAFFEE TRINKEN! Also weiter: Die Milch wird geschäumt und dann geht es los. Ein Herz kommt dabei heraus. Ein geradezu perfektes! Jetzt komme ich. Immerhin erkennt man meine Absicht. Aber es gibt noch Luft nach oben. Viel Luft nach oben! Ein Motiv auf dem Schaum kann nur gelingen, erklärt mir Kevin, wenn die Konsistenz der Milch perfekt ist.

Welches Herz ist wohl meines?
- Wenn ihr Milch mit hohem Fettgehalt verwendet. Je fettiger die Milch, desto besser die Creme! Das gilt vermutlich für alles andere im Leben auch, oder?
- Wenn ihr Creme macht, keinen Schaum! Dafür solltet ihr die Milch/Milchalternative bei 65 Grad erhitzen und das Aufschäumen stoppen, bevor sich richtig trockener Schaum gebildet hat.
- Wenn ihr die Milch beim Aufschäumen ein wenig dreht und rollt! So kann sich die Konsistenz besser verteilen.
- Wenn ihr die Blasen entfernt! Große Blasen können wir beim Gießen nicht gebrauchen, deshalb könnt ihr die Milch nach dem Aufschäumen leicht im Kännchen auf den Tisch klopfen und vorsichtig im Kännchen kreisen lassen. Außerdem kann es helfen, sie vorsichtig in ein zweites Kännchen umzuschütten, denn auch dadurch platzen die Bläschen.
- Wenn ihr nicht lange wartet! Je schneller ihr sie verarbeitet, desto besser! Sonst setzt sich die Milch unten ab und ihr bekommt nicht das perfekte Ergebnis.
- Wenn ihr die Milch in einem Winkel von etwa 20 Grad einfüllt. Ich hab kein Geodreieck dran gehalten, aber schaut euch mal an, wie perfekt Kevin das gießt!
Milchspezialitäten ohne Milch? Oh ja!!

20 Grad Neigungswinkel und ihr bekommt den optimalen Milchcreme-Flow.
Ich weiß: Viele von euch sind seit Ewigkeiten auf der Suche nach der richtigen Milchalternative für den Kaffee. Und auch ich kann nach mehrjähriger Suche sagen: das ist verdammt schwer! Wenn man die Milchalternative dann auch noch gut schäumen möchte, wird es doppelt schwierig. Doch Kevin sagt, das sei alles halb so wild. Es gibt eine Lösung – und die probieren wir! Ich habe Mandel-, Soja- und Hafermilch im Kühlschrank stehen. Kevin schnappt sich die Hafermilch (es gibt davon eine gute Barista-Edition) und legt los. Okay, das Ergebnis ist etwas gelber als bei Kuhmilch, aber Geschmack und Konsistenz überzeugen. Und ein Herzchen verlangt er dem cremigen Hafer auch noch ab. Perfekt! Der Barista-Experte hat auch eine Erklärung dafür, die in meinen Ohren verdammt sinnig klingt: Hafermilch hat nämlich als einzige Milchalternative einen eher nussigen Geschmack, der sich optimal mit der Kaffeenote kombinieren lässt. Und ich meine, ich rede hier mit einem Cuptasting Meister. Also wenn es einer weiß, dann wohl er, oder?
Brühwarmes aus der Kaffeewelt

Eine Tulpe – mit etwas Übung schafft ihr das!
Überhaupt erzählt mir Kevin einiges aus der Kaffeewelt. Als Produktentwickler hat er den neuen Mövenpick Latte Art mitentwickelt und erklärt mir, wie wichtig die richtige Auswahl der Bohnen dafür ist. Der Prozess dauert lange und wird von vielen Experten begleitet. Überhaupt eröffnet sich mir im Gespräch mit ihm eine ganz neue Welt. Es gibt hunderte verschiedene Blends, immer neue Kaffeekreationen, Cuptasting- und Latte-Art-Meisterschaften. Und Kevin mittendrin! Mit welchem Gerücht er unbedingt mal aufräumen möchte? „Arabica-Kaffee ist NICHT besser als Robusta-Kaffee“, sagt er sofort. Er sei eben nur anders und nicht für jeden Geschmack das passende. Sein Lieblingstrend in Sachen Kaffee? „Coldbrew!“ Der wird nämlich nicht mit heißem Wasser aufgebrüht, sondern extrahiert über mehrere Stunden in kaltem Wasser und beinhaltet deshalb etwa 70% weniger Bitterstoffe und Säuren, erfahre ich. Der Geschmack ist dementsprechend fruchtiger und frischer. Das muss ich mal ausprobieren.
Und wie trinkt er seinen Kaffee am liebsten? „Schwarz – ohne Milch und Zucker“, lacht Kevin mich an, während er künstlerische Schwanenhälse aus Milchschaum aufs schwarze Gold zeichnet. Und seien wir ehrlich: das ist bei diesem Bombenkaffee von Mövenpick auch eigentlich kein Wunder.
Genießt euren Kaffeemoment!
Jenny